

Violetter Ritterling
Collybia nuda
Steckbrief
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- Deutscher Name: Violetter Rötelritterling, Violetter Ritterling
- Lateinsicher Name: Collybia nuda
- Größe: Zwischen 5 und 5cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis zu 12cm
- Standort: In Nadel und Laubwäldern aber auch auf Wiesen, sehr gerne als Hexenring anzutreffen
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- Kulinarisch: sehr geschätzt, grade die wilde Variante ist eine seltene Delikatesse, besticht mit einem leicht süßlich Geschmack
- Saison: Als Zuchtpilz das ganze Jahr erhältlich, die wilde Variante gibt es von Septmeber bis November
- Besonderheit: Je nach Standort und Umgebung fällt die violette farbe unterschiedlich stark aus. Die Zuchtvariante ist dabei deutlich violetter als die wild gesammelt Variante
Der Violette Ritterling ist vermutlich der optisch auffälligste Pilz in unsrem Sortiment. Wie sein Name vermuten lässt, besticht er mit einer intensiven violetten Färbung, wobei der Steil deutlich stärker gefärbt ist als der Hut, welcher meist beige-braun ausfällt. Dabei ist die Farbe auch von den Wachstumsbedingungen abhängig. In der Zuchtform ist er im Allgemeinen stärker gefärbt als die Wildform, diese kann auch fast auf der gesamten Oberfläche beige-braun ausfallen.
Während der Violette Ritterling in Deutschland noch zu den eher selten gehandelten und gesuchten Pilzspezialitäten zählt, ist insbesondere die Wildform in Frankreich sehr beliebt. Dabei bestechen die im Wald gesammelten Pilze mit einem Geruch von Gewürzen, welcher irgendwo zwischen Zimt und Nelke liegt. Oft wird ihm auch nachgesagt, je nach Ursprung unterschiedlich zu schmecken, die Wildform wird dabei als die geschmacklich bessere und intensivere Variante genannt.
Wie bereits erwähnt, spielt der Violette Ritterling speziell in Frankreich eine kulinarische Rolle. Von hier stammen auch die meisten Importe vor allem der Wildform. Neben Frankreich spielen auch noch die Niederlande sowie das Vereinigte Königreich eine Rolle in der Zucht, sie beliefern fast den kompletten europäischen Markt mit dieser Pilzspezialität.
Geschmacklich zeigt er sich mit einem kräftigen und intensiven Aroma, welches von einem leicht süßen Unterton geprägt ist. Er eignet sich ideal für Suppen und Eintöpfe. In Sahne gekocht ergeben sie eine sehr leckere Pastasacue, in Butter sautiert eignen sie sich ideal als Füllung für das Omelette. Sie können auch kurz scharf angebraten werden, anschließend mit Öl, Essig und frischen Kräutern angemacht und so als Antipasti serviert werden.
Rezepte
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