

Steinpilze
Boletus Edulis
Steckbrief
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- Deutscher Name: Gemeiner Steinpilz
- Lateinsicher Name: Boletus edulis
- Größe: Zwischen 5 und 25cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis zu 20cm
- Standort: Bevorzugt in Wäldern mit einer Vielzahl von Symbiosepartnern, in Parks und weniger dichten Baumpflanzungen seltener anzutreffen
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- Kulinarisch: hoch geschätzt, festes Fleisch mit intensivem nussigen und umami reichen Geschmack
- Saison: Im Handel von Oktober bis Januar
- Andere Arten wie der Sommersteinpilz (Boletus reticulatus) und der Kiefernsteinpilz
(Boletus pinophilus) werden gerne gesammelt und dem schlichten Namen Steinpilz vermarktet
Der Steinpilz zählt zu den beliebtesten wild gesammelten Speisepilzen in Deutschland. Er zeichnet sich durch sein festes Fleisch und seinen charakteristischen leicht nussigen aber dennoch sehr intensiven Geschmack bekannt. Sein hoher Gehalt an natürliche Glutaminsäure verleiht jedem Gericht eine würzige Umami-Note.
Seinen deutschen Namen trägt er aufgrund seines ausgesprochen festen Fleisches, welches bei frischen Exemplaren im Idealfall "steinhart" sein sollten. Obwohl er zu einem der beliebtesten Speisepilze aus dem Wald zählt, wird es seit Jahren schwieriger ihn in Deutschland und den Ländern Osteuropas ausfindig zu machen. In Deutschland steht der Steinpilz unter Artenschutz, ihn zu sammeln ist nur noch Privatpersonen in geringen Mengen für den Eigenbedarf erlaubt, der kommerzielle Handel mit Steinpilzen aus Deutschland ist nicht gestattet.
In den Ländern Osteuropas, welche seit vielen Jahren den Löwenanteil der Steinpilzimporte ausmachen, wird es ebenfalls in den letzten Jahren schwieriger eine kontinuierliche ersorgung sicherzustellen. Zunehmend
zeichnen sich auch hier die Effekte der Klimaveränderung ab, welche durch Trockenheit und das weniger absehbare Einsetzten des Winters die Saison in den letzten Jahren immer weiter verkürzt hat.
Eine Besonderheit stellen hierbei Steinpilze aus Südafrika dar. Südafrika beliefert seit vielen Jahren den europäischen Markt mit Steinpilzen außerhalb der bei uns üblichen Saison. Der Steinpilz von der Südhalbkugel zeichnen sich dabei durch exzellente Qualität bei einem milden, besonders nussigem Aroma aus.
Frische Steinpilze lassen sich in der Küche in einer Vielzahl von Gerichten verwenden, besonders beliebt sind Sie puristisch, mit etwas Butter angebraten in Kombination mit Pasta, als Zugabe im Omelett und Rührei oder als besondere Delikatesse zu einem guten Stück Fleisch. Puristen schwören bei besonders frischen, festen Exemplaren auf eine Zubereitung als Carpaccio. Dünn gehobelt mit ein wenig Salz, Pfeffer sowie exzellentem Olivenöl sind Sie ein besonderer Genuss.
Rezepte
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