• Deutscher Name: Semmelstoppelpilz
    • Lateinsicher name: Hydnum repandum
    • Größe: Zwischen 5 und 15cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis zu 7cm
    • Standort: Bevorzugt in Wäldern mit einer hohen Menge an Buchen oder Tannen, auch Tannen-Buchen-Mischwälder stellen geignete Lebsnräume dar
    • Kulinarisch: Bei Kennern sind grade junge Exmplare beliebt, generell besitzen sie ein festes Fleisch welches geschmacklich an Pfifferlinge errinnert
    • Saison: Im Handel von Spetember bis Februar
    • Besonderheit: Sein Name verwiest auf die feinen Stoppeln auf der Hutunterseite. Es empfiehlt sich diese mit dem Finger oder einem Löffel zu entfernen, da sich hier der meiste Schmutz sammelt

Der Semmelstoppelpilz zählt grade bei eingefleischten Pilzsammlern zu den stets gerne gesammelten Arten. Sein Habitus mit den namensgebenden Stoppeln macht ihn quasi nicht mit anderen Arten verwechselbar. Bei den erwähnten Pilzsammlern sind insbesondere junge Exemplare beliebt, da dem Semmelstoppelpilz nachgesagt wird mit zunehmende Alter in seiner Konsistenz zäh zu werden.

Seinen deutschen Namen trägt er aufgrund der merklich ausgebildeten Stoppeln auf der Unterseite des Hutes, sowie seiner blass beige-gelben Färbung auf der Hutoberseite welche an frisch gebackene Semmeln erinnern. Dabei sind grade die Stoppeln auf der Unterseite der Orte an welchem sich Schmutz und Erde sammeln. Es empfiehlt sich daher, die Stoppeln vor der Zubereitung zu entfernen. Dies geht völlig problemlos mit dem Finger oder einem Löffel, die Stoppeln sitzen nur vergleichsweise los an der Unterseite des Huts und lassen sich entsprechend gut entfernen.

Außerhalb des Kreises der Pilzfreunde ist der Semmelstoppelpilz trotz seiner weiten Verbreitung häufig unbekannt. Sein Geschmack erinnert an Pfifferlinge mit welchen er verwandt ist, ihm fehlt es jedoch an dem charakteristisch pfeffrigen, leicht scharfen Geschmack welcher den echten Pfifferling auszeichnet. Sein Fleisch ist merklich fester als das des echten Pfifferlings.

In der Küche eignet sich der Semmelstoppelpilz aufgrund seiner Konsistenz vor allem für Zubereitungen, welche normalerweise Fleisch enthalten würden. Dabei empfehlen sich insbesondere Zubereitungsmethoden welche auf kurze Garzeiten bei hohe Hitze setzten. Scharf angebraten, als Stir-Fry oder paniert gibt der Semmelstoppelpilz seine beste Form ab. In Eintöpfen und Suppen trägt er mit seiner Kontinents ebenfalls positiv bei, wir empfehlen jedoch ihn nur als Einlage zu verwenden und nicht über längere Zeiträume mitzukochen. Aus unserer Erfahtung trägt der Semmelstoppelpilz nämlich die Gefahr in sich, bei längeren Zubereitungen wie eben Suppen und Eintöpfen zu einem gewissen Grad zäh zu werden. Abgesehen davon passt er auch ideal zum Wild im Herbst oder einem schönen Stück Rinderfilet zu Weihnachten.

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