• Deutscher Name: Portobello
    • Lateinsicher Name: Agaricus bisporus
    • Größe: Zwischen 5 und 15cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis 8cm
    • Standort: Auf Wiesen und an wegrändern, sehr gerne auch auf Komposthaufen
    • Kulinarisch: geschätzt als vegetarischer Fleischersatz, feste textur mit nussigem Aroma
    • Saison:Als Zuchtpilz ganzjährig im Handel
    • Besonderheit: Der Portobello ist nicht anderes als ein ausgewachsener Champignon, damit gehört er zur Familie der am häufigsten gezüchteten Pilze

Der Portobello ist wahrscheinlich einer der vielseitigsten Pilze überhaupt. Als großer Bruder des braunen Kulturchampignons, denn er ist nichts Anderes als eben dieser, nur vollständig ausgewachsen, gibt er eine gute Figur in jedem Rezept ab, das nach Pilzen verlangt. Dabei machen ihn seine feste Konsistenz und sein nussiger Geschmack in Kombination mit seiner Form zu einem überaus beliebten Fleischersatz für Veganer und Vegetarier. Gerne wird er angebraten als Burger-Pattie genutzt, auch als Schnitzel paniert gibt er eine gute Figur ab. Auch gefüllt mit Ricotta und Spinat, dazu ein paar Walnüsse oder Pinienkerne, auf dem Grill oder in der Auflaufform funktioniert er super.

Der Portobello stammt wie auch der klassischen Zuchtchampignons zu 100 % aus der Zucht. Dabei stellen insbesondere die Niederlande und Polen die beiden Schwergewichte des Marktes dar, sie versorgen einen Großteil Europas mit dem Pilz. Neben dem braunen Portobello findet sich auch selten noch der weiße Portobello im Handel oder bei Züchtern, er ist jedoch sehr viel weniger beliebt als sein brauner Bruder und fristet daher seit vielen Jahren ein Nischendasein auf dem deutschen Markt.

Zur Zubereitung des ganzen Pilzes empfiehlt es sich, erst den Stiel zu entfernen und anschließend mit einem Löffel die braunen Lamellen auf derUnterseite des Pilzes zu entfernen.  Je nach Verwendung sollte man auch die Größe des Pilzes beachten. Kleinere Exemplare des Portobello sind gewölbter mit einem höheren Rand, diese eignen sich besonders gut zum Füllen. Größere Exemplare sind eher flach, sie eignen sich besonders gut zum Braten oder Panieren, aber auch in Scheiben geschnitten in Sahne zu Pasta. Natürlich lässt er sich auch zusammen mit Zwiebeln für die klassische Duxelle zum Beispiel für ein Beef Wellington verwenden.

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