• Deutscher Name: Echter Pfifferling
    • Lateinsicher name: Cantharellus cibarius
    • Größe: Zwischen 5 und 15cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis 8cm
    • Standort: In Wäldern mit einer Vielzahl von Symbiosepartnern, sehr gerne auf Lichtungen mit Jungpflanzen und niedrigem Grasbewuchs
    • Kulinarisch: Seit Jahrhunderten sehr beliebt, sein pfeffriges Aroma macht ihn besonders
    • Saison: Im Handel von August bis Dezember, als Import auch ganzjärig verfügbar
    • Andere Arten aus der der gattung Chantarellus werden ebnfalls unter dem Begriff Pfifferlinge gehandelt. Hier sticht besonders der Blasse Pfifferling (Chatarellus palens) auf Grund seiner besonders hohen Qualiät heraus


Der Pfifferling, in Süddeutschland auch Eierschwammerl, ist vermutlich der am häufigsten gesammelten Wildpilz in Deutschland. Seit Jahrhunderten ist er ein beliebter Speisepilz, welcher sich lange Zeit durch seine weite Verbreitung und hohen Ertrag auszeichnete. Die Bezeichnung cibarius in seinem teinischen Namen verweist auf diese historische Eigenschaft. Das Wort cibarius bedeutet so viel wie "zur Speise gehörig", was auf seine weite Verbreitung als off genutzter Begleiter zu Speisen aller Art verweist.


Seinen deutschen Namen trägt er aufgrund seines leicht pfeffrig scharfen Aromas. Obwohl er zu einem der beliebtesten Speisepilze aus dem Wald zählt, wird es seit Jahren schwieriger ihn in Deutschland ausfindig zu machen. In Deutschland steht der Pfifferling unter Artenschutz, ihn zu sammeln ist nur noch Privatpersonen in geringen Mengen für den Eigenbedarf erlaubt, der kommerzielle Handel mit Pfifferlingen aus Deutschland nur in seltenen Fällen gestattet. Die Hauptlieferanten von frischen Pfifferlingen stellen heute die Länder Osteuropas und des Baltikums dar. Dabei sind die Importmengen kontinuierlich hoch, mit einer breiten Auswahl und Sortierungen und Qualitäten, je nach Herkunftsland. Die Versorgung ist trotz der klimatischen Veränderungen weiterhin gut, lediglich leichte Verschiebungen des Saisonbeginns und -endes sind Wetter klimabedingt möglich. In der Nebensaison erfreuen sich inzwischen Importe aus Südeuropa, sowie auch den Vereinigten Staaten, Kanada sowie Südafrika zunehmender Beliebtheit, insbesondere zu den Feiertagen.

Frische Pfifferlinge lassen sich in der Küche in einer Vielzahl von Gerichten
verwenden, besonders beliebt sind Sie puristisch, mit etwas Butter angebraten in Kombination mit Pasta, als Zugabe im Omelett und Rührei oder als besondere Delikatesse zu einem guten Stück Fleisch. Gerne verwendet wird er auch in Ragouts und Eintöpfen aller Art, er stellt aber auch eine exzellente Zutat für vegetarische Gerichte, wie Serviettenknödel mit Pfifferlingen, dar.



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