
Maitake
Grifola frondosa
Steckbrief
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- Deutscher Name: Gemeiner Klapperschwamm, Maitake
- Lateinsicher Name: Grifola frondosa
- Größe: Büschel bis 50cm Durchmesser, Gewicht bis zu 15kg
- Standort: In Laubwäldern, bevorzugt mit Eichen, Buchen und Kastanien
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- Kulinarisch: geschätzt als vegetarischer Fleischersatz, sein Geschmack errinnert scharf gebraten an Hühnchen
- Saison: Als Zuchtpilz ganzjährig im Handel
- Besonderheit: Seine Kultivierung begann erst in den 80er Jahren in Japan, seitdem hat er stetig an Bedeutung gewonnen
Der Maitake, im Deutschen auch Gemeiner Klapperschwamm genannt, zählt zu den asiatischen Spezialitäten der Welt der Pilze. Während er auch in den gemäßigten Breiten Europas zu finden ist, geht seine Bedeutung als Speisepilz auf die asiatischen Länder, hier besonders Japan und China, zurück. In China wird der Pilz aufgrund der ihm zugeschriebenen positiven Eigenschaften auf die Gesundheit seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. In Japan wird es seit jeher als Speisepilz geschätzt, auch wenn er nur sehr lokal im Nordosten des Landes vorkommt. In Japan entstanden die ersten Kulturen zu Beginn der 80er Jahre. Seitdem hat sich dieses Wissen auch in anderen asiatischen Ländern etabliert, die Produktionsmenge überschreitet die der Anfänge um ein Vielfaches. Auch In Europa wird der Maitake inzwischen kultiviert, sodass er auch hier als frischer Edelpilz erhältlich ist.
Sein Name verweist in den meisten Sprachen auf sein Äußeres. Der japanische Name Maitake 舞茸 bedeutet so viel wie Tanzpilz, der deutsche Name Klapperschwamm bezieht sich in ähnlicher Weise auf das Geräusch, das der Pilz abgibt, wenn man ihn kräftig schüttelt. Im Englischen trägt er den Namen Hen of the Woods, angelehnt an seine Farbe und Struktur, welche an die Federn eines Hühnchens erinnern.
Neben den ihm zugeschriebenen medizinischen Eigenschaften ist der Maitake vor allem für seine kulinarischen Qualitäten bekannt. Scharf angebraten oder frittiert ähnelt sein Geschmack dem von gebratenen Hühnchen. Dabei ist sein Aroma generell sehr komplex: erdig-pilzig, mit starker Umami-Note und einem leicht süßen Anklang. Entsprechend eignet sich der Maitake ideal für die Pfanne oder den Wok, sehr gut schmeckt er auch klassisch japanisch als Tempura mit etwas Sojasauce. Auch zu Reis passt er gut, wer es etwas experimenteller mag, versucht sich an selbst gemachten Burger-Pattys aus Maitake. Seine Textur und sein Geschmack machen ihn zu einem idealen Kandidaten für alle, die auf Fleisch verzichten möchten!
Rezepte
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