• Deutscher Name: Kräuterseitling
    • Lateinsicher name: Pleurotus eryngii
    • Größe: Bis zu 8cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis zu 15cm
    • Standort: in der Wildniss auf Wiesen in Verbindung mit dem gemeinen Feld-Mannstreu als Wirtspflanze
    • Kulinarisch: sehr fleischig, mit einer Konsistenz und Festigkeit ähnlich dem Steinpilz
    • Saison: Als Zuchtpilz ganzjährig im Handel erhältlich
    • Besonderheit: Im Zuge der Kultivierung des Kräuterseitlings haben sich zwei von einander verschiedene Zuchtlinien heruasgebildet. Ein Linie mit dickerem, Keulenförmigen Stiel welche besonders in Asien kultiviert wird, sowie eine etwas schlankere, langstieligere welche bevorzugt in Europa kultiviert wird


Der Kräuterseitling zählt unter den Zuchtpilzen zu den am häufigsten kultivierten Pilzen. Sein fester Biss und seine fleischige Konsistenz machen ihn zu einem beliebten Pilz für Vegetarier und Veganer, er ähnelt je nach Zubereitung einer Vielzahl von tierischen Proteinen.

Seinen deutschen Namen darf man übrigens wörtlich nehmen. Im Gegensatz zu den anderen Pilzen der
Gattung Pleurotus, welche ihren Namen vom seitlichen Wuchs auf Bäumen erhielten, wächst der Kräuterseitling
seitlich des Feld-Mannstreus. Dabei parasitiert er nicht auf der Pflanze selbst, sondern auf deren Wurzel mit etwas Abstand zur Pflanze. Der lateinische Name des Feld-Mannstreus, Eryngium campestre, gibt dem Kräuterseitling auch seinen lateinischen Namen Pleurotus Eryngii.

Der wilde Kräuterseitling ist in Deutschland als vom Aussterben bedroht eingestuft und darf daher nicht gesammelt werden. Daher wird der Markt bereits seit vielen Jahren mit Zuchtpilzen bedient. Dabei haben sich über die Jahre der Züchtung leichte Unterschiede in den Zuchtlinien herausgebildet. Während in Asien bevorzugt Pilze mit sehr fleischigem und eher keulenförmigen Stielen kultiviert werden, finden sich Europa und Deutschland häufig Typen mit geradem, zylindrischem Stiel und einem größer ausgeprägtem Hut.

Da Kräuterseitlinge von Natur aus eine fleischige Textur mit deutlich ausgeprägten Fasern aufweisen, eigenen sie sich ideal als Ersatz für tierische Proteine. In Scheiben geschnitten und scharf angebraten eignen sie sich als Ersatz für Jakobsmuscheln, im Ganzen mariniert und im Ofen gegart zerfallen sie zu einem wunderbaren "Pulled Mushroom". Besonders junge, kleine Exemplare eignen sich ideal fürs Risotto oder als Zugabe zu Pasta. Sie eignen sich aber natürlich auch angebraten als klassische Pilzpfanne oder als Zutat im Omelette oder Rührei.



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