

Goldkäppchen
Pholiota nameko
Steckbrief
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- Deutscher Name: Goldkäppchen, Japanisches Stockschwämmchen
- Lateinsicher Name: Pholiota nameko
- Größe: Zwischen 3 und 8cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis 8cm
- Standort: Bevorzugt auf Totholz von Eichen und Buchen
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- Kulinarisch: in Asien seit Jahrhunderten als Speisepilz geschätzt und kultiviert, wird sehr gerne als Suppeneinlage verwendet
- Saison: Als Zuchtpilz ganzjährig im Handel
- Besonderheit: Obwohl sie bei uns eher selten frisch zu finden sind, gehören Sie in Asien zu den beliebtesten Speisepilzen überhaupt, insbesondere in Japan
Das Goldkäppchen zählt zu den Klassikern der asiatischen Küche, auch wenn es bei uns vor allem in frischer Form eher selten im Handel anzutreffen ist. Die Geschichte seiner Kultivierung reicht in Asien viele Jahrhunderte zurück, es wird wegen seines mild-nussigen Geschmacks seit jeher als Speisepilz geschätzt. Dabei lebt das Goldkäppchen wie viele Pilze auch bevorzugt auf Totholz. Ähnlich wie zum Beispiel auch der bekannte Shitake oder die Pilze aus der Familie der Seitlinge, zersetzt das Goldkäppchen das Holz, welches es befällt, um aus ihm die notwendigen Nährstoffe zu ziehen.
Während es in seiner wild wachsenden Form nur in den Gebieten Asiens zu finden ist, hat sich das Goldkäppchen als Zuchtpilz in den letzten Jahrzehnten auch in Europa verbreitet. Seine kulinarischen Eigenschaften machen es dabei auch in Europa zu einem gerne gezüchteten Edelpilz. Trotzdem findet man es in unseren Breiten nur seltener frisch im Handel, oft hingegen als Konserve im Supermarkt oder Asialaden. Dabei besticht es mit seiner goldgelben Farben und seiner fast idealen Erscheinung eines kleinen Pilzes. Dabei wird der Konservenmarkt häufig mit Ware aus Asien beliefert, wohingegen frische Exemplare meist aus Deutschland, den Niederlanden oder Polen stammen.
Besonders beliebt ist das Goldkäppchen in Japan und in China, hier wird es sehr gerne als Einlage für Misosuppe oder Toppings für Ramen verwendet. Dank seines nussigen Geschmacks eignet es sich aber auch ideal für viele weitere Gerichte. So lässt es sich zum Beispiel ideal dem japanischen Pfannkuchen Okonomiyaki als weitere Zutat neben Kohl und Teig zu geben. Wer eine Herausforderung sucht, probiert sich an Omuraisu, einem fluffigen Omelett gefüllt mit Reis. Dabei werden die Goldkäppchen mit dem Reis sowie weiteren Gewürzen vermischt und anschließend das Omelette mit dieser Mischung gefüllt. Da das Omuraisu an die europäische Küche angelehnt ist, gibt es dazu traditionell Ketchup, hiervon sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen! Wer Ketchup skeptisch gegenüber steht, kann aber auch eine kräftige Bratensoße oder ganz schlicht Sojasauce verwenden.
Rezepte
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