• Deutscher Name: Austernseitling
    • Lateinsicher name: Pleurotus ostreatus
    • Größe: Zwischen 5 und 25cm Hutdurchmesser, Stiellänge bis 5cm
    • Standort: in der Wildform bevorzugt auf Laubbäumen,seltner auf Nadelgehölzen
    • Kulinarisch: sehr beliebt, seine Textur errinnert merklich an Fleisch weshalb er gerne als Fleischersatz verwendet wird
    • Saison: Als Zuchtpilz das ganze Jahr über erhältlich
    • Besonderheit: Die im Handel erhältlichen Austernpilze unterscheiden sich je nach Zuchtlinie merklich von ihren wilden Artgenossen


Der Austernseitling zählt zu den uchtpilzen welche in den letzten Jahren auf ein vermehrtes Interesse der Kunden Stoßen. Abgesehen von der unangefochtenen Nummer eins der Zuchtpilze dem Kulturchampignon, zählt
er mit den Shiitake und den Kräuterseitlingen zu den am häufigsten verkauften Zuchtpilzen. Grade in den letzten Jahren erfreut er sich als vegetarischer und veganer Fleischersatz immer größerer Beliebtheit.

In der Wildnis ist der Austernseitling bevorzugt auf geschwächten Laubbäumen anzutreffen. Er lebt dabei in parasitischer Form auf Stämmen und kräftigen Ästen. Sein seitliches Wachstum am Stamm des Wirtsbaums haben ihm, sowie vielen der verwandten Arten, den deutschen Namen Seitling beschert. Im Gegensatz zu vielen anderen Pilzarten mögen es Austernpilze auffällig kühl. In der Wildnis setzt die Bildung des Fruchtkörpers erst ab Temperaturen unterhalb von 11 °C ein und setzt sich sogar bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes fort.


In der Kultur zeigt sich der Austernseitling mit ähnlichem Verhalten wie auch der verwandte Kräuterseitling (Pleurotus Eryngii). Aufgrund Folge der langjährigen Kultivierung des Austernpilzes haben sich Zuchtlinien herausgebildet, welche merklich von der Wildform unterscheiden. So fällt oftmals die Färbung weniger intensiv aus. Auch die Krempe fällt weniger gerollt aus, die Zuchtformen sind hier deutlich flacher. Die Zuchtform benötigt des Weiteren höhere Temperaturen. Die Temperatur liegt hier bei 16-18°, die Temperaturresistenz der Wildform
ist über die Zeit verloren gegangen.

Austernpilze eignen sich wie bereits erwähnt ideal als vegetarischer und veganer Fleischersatz. Klassisch paniert ergeben sie einen sehr guten Ersatz für Schnitzel, in Streifen geschnitten ergibt er scharf angebraten eine ideale Basis für Geschnetzeltes. Natürlich lässt er sich auch puristisch mit etwas Butter
und Petersilie angebraten ganz wunderbar genießen. Ebenfalls bildet er eine ideale Grundlage für eine Pilzpfanne mit weiteren Pilzen, bei uns auf dem Markt in Münster gehört er fest in die von uns angebotenen Mischpilze.


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